Einrichtung, Organisationsänderung, Aufhebung von Schulen
Das Gestaltungsfeld 1 ist unter dem Druck des demografischen Wandels in Frankfurt von besonderer Bedeutung. Die Dynamik der Bevölkerungsentwicklung in Verbindung mit den langen Planungszeiträumen, die z.B. zur Errichtung einer neuen Schule notwendig sind, stellen die statistischen Voraussagen vor besondere Herausforderungen. Insbesondere der Wohnungsneubau im Rahmen der Nachverdichtungen ist weder vorhersehbar noch zeitlich plan- oder steuerbar.
Auf das außerordentliche Wachstum der Bevölkerung und insbesondere der Zahl der Schülerinnen und Schüler reagiert dieser Schulentwicklungsplan mit einer Reihe von Schulgründungen und -erweiterungen. So sieht der Plan die Gründung von fünf Grundschulen und die Erweiterungen von 13 Grundschulen vor. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Deckung des weiter steigenden Bedarfs nach Plätzen im gymnasialen Bildungsgang. Dieser Entwicklung begegnet der Plan mit der Gründung eines weiteren, mindestens sechszügigen Gymnasiums. Im Rahmen einer Teilfortschreibung wurde bereits zuvor ein sechszügiges Gymnasium beantragt, somit steigt das Angebot im Rahmen der grundständigen Gymnasien um insgesamt zwölf Züge.
Weiter verfolgt der Plan das Ziel, den gymnasialen Bildungsgang der Gesamtschulen auszubauen, um den Schülerinnen und Schülern ein möglichst vielfältiges und passgenaues Angebot machen zu können. Hierzu sieht der Plan die Gründung von drei Gesamtschulen mit insgesamt 14 Zügen vor.