Was ist das inklusive Schulbündnis (iSB)?

Im Schuljahr 2018/2019 wird in Frankfurt mit der Einführung der inklusiven Schulbündnisse (iSB) begonnen. Das iSB nimmt Schülerinnen und Schüler mit Anspruch auf sonderpädagogische Förderung in den Fokus. Sie sollen in ihrem Einzugsbereich von der Einschulung bis zum Übergang in den Beruf verlässlich beschult, individuell gefördert und zum bestmöglichen Abschluss geführt werden. Zudem wird vereinbart, wie Schülerinnen und Schüler durch vorbeugende Maßnahmen zuverlässig unterstützt werden können. Das iSB übernimmt die Verantwortung für die Gestaltung der Übergänge und sichert die Bildungsbeteiligung aller Schülerinnen und Schüler. Der zielgerichtete Einsatz der Förderschullehrkräfte soll ebenso gewährleistet werden wie die transparente und verlässliche Regelung der Ressourcenverteilung.

Alle Schulen (Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, integrierte Gesamtschulen, kooperative Gesamtschulen, Förderschulen, Berufliche Schulen) sind im jeweiligen Einzugsbereich des Bündnisses eingebunden. Ein iSB umfasst daher alle schulischen Bildungsangebote und alle Jahrgänge. Zu jedem iSB gehört ein regionales Beratungs- und Förderzentrum. Diese sind mit überregionalen Beratungs- und Förderzentren vernetzt - für alle unterschiedlichen Förderschwerpunkte sind somit entsprechende Angebote zugänglich. Unter der Leitung des Staatlichen Schulamtes arbeitet das iSB zusammen mit dem Schulträger, der Jugend- und Sozialhilfe sowie außerschulischen Partnern. Hierfür wird eine tragfähige Konferenzstruktur etabliert.